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Bürgerpreis 2017
CeBeeF und die Recker Handharmonika-Gruppe
Von Ruth Meyer
Der Bürgerpreis der KBR Recke geht in diesem Jahr an zwei Gruppen. Einen geht an die CeBeeF (Club für Behinderte und ihre Freunde) und an die Handharmonika Gruppe Recke.
Am Sonntag fand im Recker Rathaus die Ehrung der Preisträger statt. KBR Vorsitzender Ludger Schröer konnte über 100 Gäste begrüßen. Unter ihnen die Ehrenamtspreisträger der letzten sechs Jahre, und alle Nominierten. „Heute können wir einen neuen Rekord vermelden“, sagte Schröer. 13 Gruppen, Teams oder Einzelpersonen wurden vorgeschlagen. Das übertrifft das bisherige Votum an Vorschlägen aus den letzten Jahren.
„Großer Jubel brach im Rathaus aus, als die Mitglieder mit ihren Betreuerinnen hörten, dass sie auf dem ersten Platz nominiert worden sind“, so die CeBeeF Mitglieder. Johannes Hille hielt die Laudatio für diese Gruppe, die heute 30 Mitglieder zählt und seit rund 35 Jahren in Recke eine Heimat hat. Hille: „Es gibt Menschen unter uns, die mit Behinderung leben müssen und nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Und dann gibt es auch Menschen, die sich kümmern sich in ihrer Freizeit um genau diesen Personenkreis. Es sind Ruth Terinde, Conny Stermann und Heike Linnemann-Grewe, die auch heute mit einigen Personen hier an dieser Feier teilnehmen,“ so Hille. „Was sind das für Menschen, die in der CeBeef mitmachen. Freiwillig, ehrenamtlich, und den Blick für hilfsbedürftige Menschen haben, das steht auf ihrem Anforderungsprofil. Einfach das Herz am rechten Fleck. Ihr habt den Preis verdient“, so Hille. Am Ende waren sich die Verantwortlichen einig. Dieser Preis, diesen Geld wollen wir für notwendige Hilfeleistungen einsetzen, bei Menschen sie sich nicht mal das notwendigste für ihre Gesundheit leisten können.
Der zweite Preis geht an die Gruppe Handharmonika Recke. Franz Runge, Robert Sand und Norbert Ostendorf sind seit Jahrzehnten ein fester Begriff, wenn es um musikalische Untermalungen und Begleitungen im Haus ST. Benedikt oder St. Josef in Halverde geht, sagte Uta Rohlmann. Diese Drei, ein Team wenn es um musikalische Unterstützung geht. „Ihr gebt den Feiern und Festen mir eurer Musik und der Animation zum Mitsingen eine tolle Gefühlsnote. „Ich sage heute Danke für die Bewohner beider Häuser, die sie für diesen Preis vorgeschlagen haben.
Insgesamt wurden 13 Gruppen oder Personen vorgeschlagen. 1. CeBeef-Freizeitgruppe unter der Leitung von Heike Linnemann-Grewe und Ruth Terinde. 2.Handharmonikas Recke, Franz Rungen, Norbert Ostendorf und Robert. 3. Ole Stecker-Schürmann aus der DLRG-Gruppe, 4. Familie Michael mit Lydia, Norbert, Lara und Marleen für Flüchtlingsarbeit. 5. Rita Volkmer – Kinder für Tschnobyl. 6. Johannes Heitkamp und Ralf Eßlage die Organisatoren des Fußballcamps. 7. Vera Röwer, Flüchtlingsarbeit, 8. Förderverein „Gib Acht auf der Waldfreibad“, 9. Radwegeinitiative Halverder Straße „Bau eines neuen Radweges“. 10. Anni Robbes. Allgemein für ihr umfassendes ehrenamtliches Engagement, 11. Die Platzwarte von TUS Konrad Barlage und Uwe May-Johann und von GWS Thomas Kortemeyer und Franz Huil. 12. Albert Voss, Ehrenamtlicher Fußballtrainer der Flüchtlingsmannschaft, 13. Schülerlosten in der Gemeinde Recke.
In seiner Recherche zog Schröer Bilanz, was in Recke an Ehrenamtsstunden pro Jahr geleistet werden. Ca. 780 000 Ehrenamtsstunden, das sind rund 500 Vollzeitstellen mit einem Arbeitswert von knapp 7 Millionen Euro. Wenn man bedenkt, dass unsere Gemeinde rund 20,4 Millionnen Einnahmen im Jahr hat. Somit hat die Wertleitung der Ehrenamtlichen ein Volumen von mehr als 1/3 der gesamten Erträge. Eine unvorstellbar, beachtliche und enorme Leistung die nicht hoch genug wertgeschätzt werden kann“, sagte Schröer. Er nannte die Ehrenamtlichen auch Alltagshelden. Damit sie sich auf ihre Heldentaten konzentrieren können, brauchen sie auch Unterstützung aus den politischen Gremien.